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Vorarlberger bevorzugen Feuerbestattungen

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Die Zahl der Feuerbestattungen in Vorarlberg hat weiter zugenommen. Sieben von zehn Begräbnissen in Vorarlberg waren 2009 bereits Urnenbeisetzungen. Die Tendenz ist laut Krematorium Hohenems weiter steigend.

Stetiger Anstieg seit Krematoriumseröffnung
Seit es das Krematorium in Hohenems gibt, hat die Zahl der Feuerbestattungen im Land laufend zugenommen: Im ersten Betriebsjahr des Krematoriums, 1999, machten die Urnenbeisetzungen 37 Prozent aller Bestattungen im Land aus.

Im Jahr 2009, also zehn Jahre später, waren es schon 72 Prozent. Die steigende Tendenz habe sich auch dieses Jahr bisher fortgesetzt, heißt es beim Krematorium.

Vor Eröffnung des Krematoriums Hohenems im Dezember 1998 wurden die meisten Vorarlberger, die eine Feuerbestattung wünschten, in St. Gallen kremiert. Damals waren nur 26 Prozent der Bestattungen Urnenbeisetzungen.

Unterschiede zwischen den Gemeinden
In manchen Gemeinden sei der Anteil der Urnenbestattungen besonders hoch, etwa in der Bodenseeregion oder in Bregenzerwälder Gemeinden, heißt es von Seiten des Krematoriums. Im Bregenzerwald gebe es Gemeinden, in denen etwa 2008 ausschließlich Urnenbeisetzungen stattfanden.

In Damüls hingegen habe es heuer zum ersten Mal überhaupt eine Urnenbeisetzung gegeben.


Keine Vorgaben über Form der Bestattung
Von Seiten der Gemeinden gibt es keine Vorgaben, welche Form der Bestattung zu wählen ist.

Der Harder Bestatter Alwin Reumiller zieht die Feuerbestattung vor: Für die Urne sprächen ökologische Gründe wie die Belastung des Grundwassers durch Erdbestattungen. Außerdem verändere sich die Bodenbeschaffenheit, wenn über lange Zeit am selben Ort Leichen beerdigt werden. Das könne zu Problemen bei der Verwesung führen. Die Wahl der Bestattungsform liege aber weiter beim einzelnen, betont er.

Der Egger Bestatter Helbock berichtet, dass im Bregenzerwald rund 80 Prozent der Bestattungen Urnenbeisetzungen sind. Er weist darauf hin, dass es sinnvoll sei, die gewünschte Form der Bestattung im letzten Willen festzuhalten.

Dass eine veränderte Bodenzusammensetzung in älteren Grabstätten die Verwesung verzögern kann, berichtet auch Helbock. Wenn in einem Grab eine Erdbestattung gewünscht sei, könne nötigenfalls die Erde gegen frische ausgetauscht werden.




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