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Zahngold aus Hamburger Krematorium verschwunden

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Gleich neun Mitarbeiter des Krematoriums in Hamburg stehen unter Verdacht, Zahngold aus der Asche Verstorbener entwendet zu haben.

Das Hamburger Krematorium hat neun Mitarbeiter wegen des Verdachts des Diebstahls von Edelmetallen aus der Asche Verstorbener vorläufig beurlaubt. Anfang des Jahres sei der Geschäftsführung aufgefallen, dass die übliche Menge an Zahngold und Edelmetallen signifikant gesunken sei, sagte der Sprecher der Hamburger Friedhöfe, Lutz Rehkopf.

Daraufhin seien Polizei und Staatsanwaltschaft eingeschaltet worden. Bei den Ermittlungen seien am vergangenen Freitag Spinde von Mitarbeitern durchsucht und neun Angestellte befragt worden. Sie seien daraufhin alle beurlaubt worden.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Krematoriums. „Wir ermitteln wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen, schweren Bandendiebstahls gegen neun Beschuldigte“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wilhelm Möllers auf Anfrage.

Zum Tatzeitpunkt und zur fehlenden Edelmetallmenge wollte er sich nicht äußern, da die Ermittlungen noch andauerten. Nach Angaben des Friedhofssprechers Rehkopf wird das oberflächlich sichtbare Zahngold eingeäscherter Toter üblicherweise gesammelt, eingeschmolzen und verkauft. Der Erlös gehe dann als Spende an die Deutsche Kinderkrebshilfe.

Krematoriumsgeschäftsführer Wolfgang Purwin unterstrich die hohen Anforderungen an die Mitarbeiter. „Es darf nicht einmal kleinste Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Verstorbenen geben, denn alle Angehörigen haben Anspruch darauf, dass die Feuerbestattung im Hamburger Krematorium stets einwandfrei abläuft. Ich unterstütze daher die Behörden in ihrem Auftrag, alle Vorkommnisse gründlich aufzuklären“, sagte er.

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