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Krematorium bleibt in Regie der Stadt

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Stadtrat stellt die Weichen und will ab 2011 kräftig in den Betrieb investieren

Reichenbach. Die Stadt Reichenbach führt das Krematorium in eigener Verantwortung weiter. Das hat jetzt mit großer Mehrheit der Stadtrat beschlossen. Bis Februar 2011 will er über die künftige Rechtsform entscheiden. OB Dieter Kießling (CDU) wurde beauftragt, ab 2011 Investitionen von maximal 682.000 Euro€ vorbereiten zu lassen.

Was die Zukunft des Krematoriums angeht, so hatte der Stadtrat bislang stets nur hinter verschlossenen Türen beraten. Weil das Unternehmen im Wettbewerb mit anderen stehe, seien "die genauen wirtschaftlichen Hintergründe der Entscheidung nichtöffentlich behandelt" worden, hieß es am Mittwoch auf Anfrage. Dabei sollte auf Basis der vorliegenden Gutachten und der Verhandlungen mit einem Pachtbewerber ein wirtschaftlicher Vergleich angestellt werden. "Es gab nur einen Bewerber, der sich für eine Pacht des Krematoriums interessiert hat, die restlichen Bewerber interessierten sich für einen Kauf", informierte die Pressestelle. Sowohl der Technische Ausschuss als auch der Stadtrat wogen in nichtöffentlichen Vorberatungen das Für und Wider einer Verpachtung gegenüber den Möglichkeiten eines eigenen Weiterbetriebes ab und kamen letztlich mehrheitlich zur Überzeugung, das Krematorium, verbunden mit einer moderaten Gebührenerhöhung, selbst weiter zu führen.

Mit den geplanten Investitionen soll gewährleistet werden, dass für die nächsten zehn Jahre die Betriebserlaubnis für das Krematorium erhalten werden kann. Im einzelnen sind die Sanierung eines Ofens und der Einbau einer neuen Steuerungs- und Messanlage auf dem heutigen Stand der Technik vorgesehen. Gleichzeitig soll der Einbau einer zweiten Ofenlinie mit eigenständiger Rauchgasreinigung untersucht werden, heißt es aus dem Rathaus.

Vor dem Beschluss kam im Stadtrat keine Diskussion auf. Nur FDP-Fraktionschef Jörg Schaller begründete, warum er mit Nein stimmen wolle. "Seit knapp 15 Jahren haben wir das Krematorium nicht ordentlich betrieben. Wieso soll es uns jetzt gelingen, das Ganze effektiv zu führen", fragte er. Und weiter: "Wir wollen 682.000 Euro reines Reichenbacher Geld dort reinstecken bei 90 Prozent Fremdnutzung. Das will mir nicht in den Kopf. Es wird gesagt, das ist eine politische Entscheidung. Das heißt für mich: Es gibt keine sachlich-fachlichen Gründe." OB Kießling ging inhaltlich nicht darauf ein, sondern verwies darauf, dass das Thema schon oft genug beraten wurde. CDU-Fraktionschef Alfons Kienzle stimmte ihm da zu.




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