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Krematorium: Begrenzt auf 150 Kilo Gewicht

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Kissing: Die Informationsveranstaltung der Krematoriumsgegner wirkte auch in der jüngsten Sitzung des Kissinger Bau- und Werkausschuss nach. Dort war vom Brand in der Feuerbestattungsanlage in Kempten im September 2009 die Rede gewesen. Bürgermeister Manfred Wolf wies auf den zitierten Bericht der Kemptener Feuerwehr hin, nach dem sich vermutlich im Kamin enthaltene Ablagerungen entzündet hätten.

Wolf: „Die Ursache Kaminablagerungen ist schlichtweg falsch. Es ist aber für die Feuerwehr eine häufige und typische Ursache in anderen Kaminbränden von Gebäuden, wurde deshalb wohl so geschrieben. Es heißt ja im Bericht auch „vermutlich“. In Wahrheit aber sei dem Betreiber, der an diesem Tag allein war, die Kremierung einer sehr schwergewichtigen Leiche aus der Kontrolle geraten, betonte Wolf. Etwa 200 Kilogramm habe der Verstorbene in dem Ofen gewogen, was die Hitze im System so weit nach oben getrieben habe, dass das glühende Abluftrohr das darum befindliche Gebälk in Brand gesetzt habe.

Begünstigt wurde der Brand durch den Ausfall des Kühlsystems. Denn die Abgase konnten nicht mehr im normalen Betrieb geführt werden, sondern im sogenannten Bypass-Betrieb. Wolf: „So eine Abgasführung werden wir in Kissing nicht bekommen. Die läuft bei uns erst durch den Boden, ist also weit temperaturbeständiger. Und wir haben auch eine Beschränkung in der Kremierung selbst: Verstorbene in unserer Anlage dürfen maximal 150 Kilogramm wiegen.“ Das wussten selbst die Ausschussmitglieder nicht.

In vielen Schritten verbessert

Wolf betonte auch, dass die Kemptener Anlage eine der ersten war, die Dipl.-Ing. Gregor Kaiser gebaut habe (Metall-Technik GmbH, Dreieich) gebaut hat. In vielen Entwicklungsschritten sei sie verbessert worden, Erkenntnisse daraus fließen alle in die Kissinger Anlage ein. „Unter anderem ist der Aktivkohlefilter bei uns viermal so groß wie der in Kempten“, sagte der Bürgermeister.




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