Beerdigungen verbrauchen Land – eine endliche Ressource. Krematorien produzieren CO2 und andere giftige Chemikalien, was der Umwelt schadet. Wie verabschiedet man sich auf ökologisch verträgliche Weise? Mit Aquamation, der Verbrennung mit Wasser.
Aquamation ist ein vierstündiger Prozess, für den man die Leiche gemeinsam mit Kalium und Wasser in einen Stahltank gibt. Das Wasser wird auf 93° Celsius erhitzt, was offensichtlich die effizienteste Temperatur ist um Fleisch und Organe zu zersetzen. Die Knochen bleiben übrig, aber das ist in Krematorien ja auch nicht anders. Der Vorteil von Aquamation ist, dass sie nur 10 Prozent der Energie einer Verbrennung benötigt und keine Gifte emittiert werden. Außerdem bleiben Prothesen, beispielsweise die von Knie und Hüfte übrig und lassen sich zumindest theoretisch wiederverwerten.
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